Richtige Ernährung bei Histaminintoleranz
Von Laktosointoleranz hat wohl jeder schon einmal gehört. Betroffene können Laktose beinhaltende Milchprodukte nicht essen. Der Magen bläht sich auf, Durchfall ist oft die Folge. Meine beiden Brüder leiden hierunter.
Auch von Glutenintoleranz habe ich schon gehört. Hier geht es m.W. um einen Bestandteil von Getreide, der für einige Meschen unverträglich ist. In Spanien war beispielsweise auf Tiefkühlpizzen extra ausgeschrieben, dass diese glutenfrei sind. Vielleicht kommt Glutenintoleranz dort öfter vor.
Von Histaminintoleranz hatte ich bisher nicht gehört, obwohl ich, den Anzeichen zufolge, einen Freund habe, der eventuell darunter leiden könnte. Erzählt hat er mir bislang davon nicht.
Was ist Histamin und wie drückt sich seine Intoleranz aus?
Histamin ist ein Bestandteil sowohl von alkoholischen als auch alkoholfreien Getränken, die beim Gärprozess entstehen. Eine Intoleranz drückt sich darin aus, das man nach dem Verzehr ein ungutes Gefühl im Magen hat, ja sogar Kopfschmerzen oder Juckreiz bekommt.
Letzteres tritt bei meinem Bekannten nach dem Verzehr einiger Obstarten wie Äpfel oder Erdbeeren auf. Er verzichtet auch gänzlich auf Obstsäfte. Alkoholische Getränke trinkt er nicht, so dass diese Quelle als Ursache ausgeschlossen werden kann.
Histamin ist ein wichtiger Botenstoff des Körpers. Betroffene müssen auf Lebensmittel zurückgreifen, die eher kein Histmain aufweisen.
Welche Lebensmittel sollte man meiden?
Besonders viel Histamin enthalten:
- Rotwein
- geräucherte oder gepökelte Produkte (Fleisch, Fisch..)
- reifer Käse
- Wurst
- Gewürze und Gewürzmischungen
- Geschmacksverstärker
Wie sollte man sich bei Histaminintoleranz ernähren?
Wenn eine Histaminintoleranz diagnostiziert wurde, sollte man weitesgehend auf Histamine in der Ernährung verzichten. Das bedeutet zum Beispiel, dass man komplett auf Konservenprodukte oder Fertiggerichte.
Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass man stets frische Produkte und keine überreifen oder gegärten Früchte isst. Lebensmittel verzehren. Obst am besten auch im Kühlschrank aufbewahren, da dieses dort länger frisch bleibt. Histaminintolerante Menschen sollten auch direkt aus dem Kühlschrank essen und nicht erst länger Obst und Gemüse draußen stehen lassen.
Denn der Histamingehalt von Lebensmitteln kann sich mit der Zeit verändern. Auch die Hygiene spielt eine wichtige Rolle. Daher sollte Obst und Gemüse stest gründlich gewaschen werden.
Des Weiteren sollte man keinen Alkohol trinken. Der Verzicht auf alkoholische Getränke wird von Mediziner auch bei anderen Krankheiten immer wieder empfohlen.
Weitere, sehr gute Informationen zum Thema findet man auf der Seite Histaminfreie Ernährung.