Genanalyse – Verlangt für Krebserkrankungen?

Es gibt Familien, in denen bestimmte Krankheiten besonders häufig vorkommen. Diabetes zum Beispiel oder auch Krebs. Während bei anderen das Krebsrisiko eher gering zu sein scheint, sind Todesfälle durch eine Krebserkrankung bei anderen fast schon sicher.

Die genetische Diagnostik

Wer vorher das Risiko einer Krebserkrankung abschätzen kann, der kann mitunter auch vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Hierfür ist zunächst eine genetische Diagnostik oder auch Genanalyse notwendig. Sie ermöglicht das Krebsrisiko ein wenig näher zu bestimmen.

Dabei werden gesunde Zellen mit geeigneten Analysemethoden auf Mutationen hin überprüft. Diese Mutationen stehen in unmittelbaren Zusamenhang mit dem Krebsrisiko. Wie man weiß, ist die frühe Erkennung von Krebs enscheidend bei der Therapie. Sie kann mit einer Behandlung auf Tablettenbasis beginnen, zur Chemotherapie führen oder gar zur (teilweisen) Entfernung des betroffenen Organs.

Maßnahmen

Folgende Maßnahmen sind dabei denkbar:

  • Humangenetısche Beratung hınsıchtlıch der genetıschen Veranlagung fğr Krebserkrankungen
  • Melekulargenetısche Untersuchung (gerade beı Patıenten mıt erhşhtem Rısıko fğr Eıerstock. und Brustkrebs)
  • Erstellung von Vorsorgemaßnahmen individuell auf den Patienten zugeschnitten
  • Molekulargenetische Untersuchung von Tumoren
  • Psychologische und Ernährungsberatung

Aus eigener Erfahrung

In meiner Familie hat die frühzeitige Erkennung des Krebses einem Familienmitglied eventuell das Leben gerettet. 2012 kam diese Person mit einem Verdacht in eine Klinik. Dort wurde relativ schnell die Diagnose auf Hodenkrebs gelegt.

Unmittelbar danach wurde ein Termin für eine Operation festgesetzt. Bei Hodenkrebs wird das betroffene Organ in einem Eingriff entfernt und stattdessen eine Protese implantiert. Diese erfüllt weniger einen Zweck sondern soll eher dem Patienten das Gefühl geben, ein „normales“ Leben zu fühen. Es hat also mehr psychologische Hintergründe als funktionelle.

Auswahl der Klinik

Bei der Wahl einer entsprechenden Klinik sollte man darauf achten, dass dort Spezialisten sind, die sich auf das Thema Krebsforschung und -behandlung konzentrieren. Überall in Europa gibt es auch Privatkliniken, die sich mit der Thematik befassen.

Zwar sind auch Universitätskliniken hinsichtlich ihrer Forschungstätigkeit geeignet. Hier sollte jedoch im Vorfeld geklärt werden, wer die behandelnden oder operierenden Ärzte sind. Es kommt nicht selten vor, dass in universitätsnahen Krankenhäusern nur Assistenzärzte zu Werke gehen, da Professoren von Privatkliniken abgeworben wurden.

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